Der Blutmond über Niederösterreich

Vollmond, Supermond, Blutmond - in der Nacht von Sonntag auf Montag kam astronomisch alles zusammen. Die Erde schob sich zwischen Mond und Sonne. Ein Ereignis, das auch von vielen Niederösterreichern fotografiert wurde.

Drei Ereignisse kamen in der Nacht zusammen:

Supermond: Er schwebt zurzeit in nur 356.000 Kilometern Entfernung an der Erde vorbei, 30.000 Kilometer näher als im Durchschnitt.

Mondfinsternis: Die Erde schiebt sich zwischen Sonne und Mond.

Blutmond: Der Mond wirkt verfärbt, schimmert kupferrot. Denn nicht alles Licht der Sonne wird von der Erde abgeschirmt, langwelliges Licht biegt sich um die Erde und beleuchtet den Mond dunkelrot.

Mond in der Nacht

Gerhard Schöffmann

Einige Niederösterreicher waren am Montag bereits um vier Uhr früh unterwegs, um das Schauspiel am Himmel zu beobachten und zu fotografieren, wie beispielsweise Gerhard Schöffmann aus Hausleiten und Andreas Karner, der schnell sein Handy für einen Schnappschuss zückte, als er zur Arbeit ging.

Mond in der Nacht

Andreas Karner

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Nun heißt es wieder 18 Jahre warten, bis dieses astronomisch seltene Zusammenspiel zwischen Erde, Mond und Sonne wieder eintritt.