Warnschild „Todesgefahr“ im Weingarten
Das Schild steht unmittelbar im Weingarten des Winzers an der Badenerstraße (B212). Der Weinhauer wollte damit Personen abhalten, seine Weintrauben zu stehlen, sagte er. Etwa 100 Kilogramm seiner Trauben seien bereits abgeschnitten worden, klagte er. Deshalb habe er zu dem ungewöhnlichen Mittel gegriffen, das Warnschild anfertigen lassen und es in seinem Weingarten aufgestellt.
Thomas Lenger
Nach Auskunft von Juristen sei das Aufstellen grundsätzlich erlaubt, sofern es nicht tatsächlich Fallen im Weingarten gebe, die Personen gefährden könnten. Auch müsse geprüft werden, ob das Schild offiziellen Charakter habe und daher nicht erlaubt sei.
Da es sich aber um eine Eigenanfertigung handelt, sei das unwahrscheinlich. Der Weinhauer wies daraufhin, dass er sein Eigentum schützen wollte. Sollte es Proteste gegen das Schild geben oder rechtliche Vorschriften, die das Aufstellen verbieten, werde er es wieder entfernen.
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- Nach Marillendiebstahl: Besitzer ist ratlos (noe.ORF.at; 12.8.2015)