Dank an Spender für elf Millionen Euro

41 Projekte in Niederösterreich wurden im vergangenen Geschäftsjahr von der ORF-Spendenaktion „Licht ins Dunkel“ unterstützt. Vor dem Start der diesjährigen Aktion, wurde am Donnerstag den Spendern des Vorjahres gedankt.

Mehr als elf Millionen Euro kamen insgesamt bei der letzten Spendenaktion „Licht ins Dunkel“ zusammen. Beispielsweise landeten die Spenden bei der sozialtherapeutischen Lebens- und Arbeitsgemeinschaft in Kaltenleutgeben (Bezirk Mödling), wo derzeit 17 Menschen mit Behinderung leben. „Wir haben vier Werkstätten, eine Weberei, eine Holzwerkstatt, eine Kerzenwerkstatt und eine Gärtnerei. Der Schwerpunkt ist, dass alle die hier arbeiten, ihre Fähigkeiten entwickeln können nach ihren Möglichkeiten und auch an den Arbeitsprozessen teilnehmen nach ihren Möglichkeiten“, sagt Andreas Lernspeiss, der Geschäftsführer der Lebensart Sozialtherapie in Kaltenleutgeben.

400 Familien wurde mit Soforthilfe-Fonds geholfen

Insgesamt wurden 41 Projekte in Niederösterreich im vergangenen Geschäftsjahr von „Licht ins Dunkel“ unterstützt. Mit dem Soforthilfe-Fond konnte außerdem mehr als 400 Familien in Niederösterreich geholfen werden, sagt Eva Radinger, Geschäftsführerin von „Licht ins Dunkel“. „Da geht es etwa um einen Schicksalsschlag, der jetzt im Juli eine Familie getroffen hat. Da ist ein Bauernhof abgebrannt, die ganzen Tiere sind ums Leben gekommen. Eine Familie mit drei Kindern steht jetzt vor dem Nichts. Und da ist Lichts ins Dunkel da.“

Projekt Kaltenleutgeben

ORF NÖ

Lebens- und Arbeitsgemeinschaft in Kaltenleutgeben.

Gollinger: „Niederösterreicher haben großes Herz“

In Niederösterreich wurden im vergangenen Geschäftsjahr mehr als zwei Millionen Euro gespendet. „Das Land gibt hier sehr viel mit Steuergeldern, aber es bleibt immer wieder viel offen, um gerade im Freizeitbereich noch mehr tun zu können. Und somit sind die Spenden ganz ganz wichtig, damit sie direkt bei diesen Menschen ankommen“, sagt Landesrat Karl Wilfing (ÖVP). Laut dem Landesdirektor des ORF Niederösterreich, Norbert Gollinger, geht es um jeden Euro und somit nicht nur um die Großspender, sondern auch um jeden der mittut. „Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher haben immer ein großes Herz, wenn es um Licht ins Dunkel geht“, sagt Gollinger. Der heurige Auftakt für „Licht ins Dunkel“ ist am 23. November, am Aktionstag.

Auch heuer werden natürlich wieder Spenden gesammelt. Auftakt ist der „Licht ins Dunkel“-Aktionstag am 23. November. „Dieser Tag ist inhaltlich ein sehr starker Tag, an dem wir versuchen sehr viele Projekte zu präsentieren und auch Dinge zu präsentieren, mit denen man Menschen das Leben erleichtern kann“, sagt Sissy Mayerhoffer, die Leiterin des Humanitarian Broadcasting des ORF.

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