High-Tech für Wieselburger Brauerei

Die Brauerei Wieselburg hat ihre Anlagentechnik auf den neuesten Stand gebracht. Fünf Millionen Euro wurden in eine komplett modernisierten Abfülllinie und neue Maschinentechnik investiert.

Die Brauerei ist ein High-Tech-Betrieb, bei dem mittlerweile fast alles elektronisch gesteuert wird. Die Abfüllanlage der Brauerei Wieselburg wurde komplett modernisiert. In nur einer Stunde laufen nun 48.000 Flaschen vom Band.

Wieselburger Flaschen am Förderband

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Verschiedene Verpackungen möglich

Erstmals können auch Einweg-Glasflaschen abgefüllt werden, außerdem sind mit der neuen Technik unterschiedliche Verpackungsformen der Bierflaschen, wie unter anderem Sechser- oder Vierer-Kartons umsetzbar. Insgesamt fünf Millionen Euro wurden in die Neuerungen investiert. „Diese Investition ist sicher als Meilenstein für die Weiterentwicklung des Standortes zu sehen“, sagt Braumeister Christian Huber, „insbesondere als Kompetenzzentrum für spezielle Verpackungen.“

Die Relevanz der Verpackungen betont auch Markus Liebl, Generaldirektor der Brauunion Österreich, „vielleicht ein bisschen weniger in der Gastronomie, als im Lebensmittelhandel, denn im Lebensmittelhandel gibt es eine ständige Veränderung, an die wir uns natürlich anpassen müssen.“

Anlage Wieselburger Brauerei

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Mit einem Festakt wurde die Modernisierung der Anlagentechnik gefeiert. Dabei wurde untermauert, dass solche Investitionen gerade jetzt wichtig sind. „Wir brauchen solche Unternehmen in Niederöstererich, um diesen Impuls in sehr schwierigen Zeiten weitergeben zu können“, sagte Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP). Seit 1770 wird am Standort Bier gebraut. Für das regionale Engagement und das nachhaltige Wirtschaften wurde die Wieselburger Brauerei heuer auch mit dem Energy Globe ausgezeichnet - mehr dazu in Vier Umweltpreise für Niederösterreich (noe.ORF.at; 12.5.2015).