Felssturz blockierte Gutensteiner Bahn

Die Gutensteiner Bahn und die B21 war zwischen Oed und Ortmann (beide Bezirk Wr. Neustadt) wegen eines Felssturzes gesperrt. Verletzt wurde niemand. Ein Schienenersatzverkehr war eingerichtet worden.

Der Felssturz ereignete sich in der Nacht auf Freitag. Vermutlich durch heftige Regenfälle wurden einige Felsen mit ein bis fünf Tonnen Gewicht aus den Hängen geschwemmt und blockierten die parallel zur Bahnstrecke führende Bundesstraße (B21).

Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet

Die Sicherheitssperre der Bahnverbindung wurde am frühen Freitagnachmittag wieder aufgehoben. Die ÖBB waren laut Sprecher Christopher Seif nicht unmittelbar von dem Felssturz betroffen. Es habe sich um eine Sicherheitssperre der Gutensteiner Bahn im Abschnitt Ortmann - Oed gehandelt, die vorübergehend verhängt worden sei.

Durch den Schienenversatzverkehr kam es nach Angaben der ÖBB-Verkehrsleitzentrale auf der Bahnstrecke zwischen Gutenstein und Wöllersdorf (Bezirk Wr. Neustadt) auf einer Strecke von fünf Kilometern zu etwa einer halben Stunde Verspätung.

Bergrettung sicherte den Abhang

Ein Anrainer hatte den Felssturz bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Rasch traf auch die Bergrettung ein, um die Unfallstelle abzusichern und weitere Felsstürze zu verhindern. Um die genaue Ursache für den Felssturz herauszufinden, überprüfte Landesgeologe Harald Steininger die Unfallstelle. Die Strecke sei grundsätzlich Steinschlag gefährdet, sagte er.

„Jetzt müssen die augenfällig absturzgefährdeten Steine abgeräumt werden, danach wird die Straße voraussichtlich auf bisheriges Niveau wieder freigegeben werden können. Später könnten auch noch sogenannte Steinschlagschutzgitter montiert werden müssen“, so Steininger.

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