Holzwirtschaft: Große Schäden durch Borkenkäfer

Die heimische Holzwirtschaft muss heuer mit Ertragseinbußen von 20 bis 30 Prozent rechnen. Der Grund: Der Borkenkäfer hat den durch die Trockenheit geschädigten Bäumen zugesetzt, das hat sich auf die Holzqualität ausgewirkt.

Es war der heiße und trockene Sommer, der vor allem den Fichten und den Kiefern den letzten Rest gegeben hat, der Befall durch den Borkenkäfer hat die geschwächten Bäume dann noch weiter geschädigt.

Das Holz könne jetzt nicht mehr als Tischlerholz, also als hochwertiges Holz und damit zum gewohnten Preis verkauft werden, heißt es in der Abteilung Forstwirtschaft der Landwirtschaftskammer Niederösterreich.

Ein Großteil werde nur mehr zu Paletten oder Holzkisten weiterverarbeitet. Für die Holzwirtschaft bedeutet das Einbußen von 20 bis 30 Prozent. In Niederösterreich sind vor allem Waldflächen in den Bezirken Horn, Zwettl und Waidhofen betroffen. Der heiße und trockene Sommer sei aber für die Forstwirtschaft in ganz Europa problematisch gewesen, so sei etwa auch Tschechien massiv betroffen.

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