FPÖ kritisiert Notärztemangel

Im Bezirk Waidhofen an der Thaya können im November an acht Tagen keine Notärzte Dienst versehen. Heftige Kritik daran übt die FPÖ Niederösterreich. Sie fordert in jedem Bezirk und an jedem Tag eine 24-Stunden-Bereitschaft.

Hinsichtlich der Zuständigkeit heißt es, dass das Rote Kreuz für die Bereitstellung der Notärzte eigentlich nicht zuständig ist. Vielmehr müsse der Notarzt vom Spital gestellt werden und dafür sei die Landeskliniken-Holding zuständig.

„Einsatzradien der Notärzte überlappen sich“

Dort versucht man zu beruhigen: Weil sich die Einsatzradien der Notärzte bezirksweise überlappen, sei die Versorgung sichergestellt. Wichtig sei nicht, woher der Notarzt komme, sondern wie schnell er vor Ort sei, sagt Bernhard Jany von der Landeskliniken-Holding. Außerdem handle es sich um einen Plan, der noch nicht vollständig ist. Vielmehr sei davon auszugehen, dass die Lücke geschlossen werden kann.

Das Rote Kreuz bestätigt, dass es in der Vergangenheit immer wieder vorgekommen sei, dass tageweise Dienste von den Dienststellen der anderen Bezirke mitübernommen wurden. Darum werde man sich auch dieses Mal bemühen. Dennoch fordert der Klubobmann der FPÖ Niederösterreich, Gottfried Waldhäusl, dass es in jedem Bezirk und an jedem Tag eine 24-Stunden-Bereitschaft von Notärzten gibt.