Bakterien belasten Trinkwasser in Hainburg
Es wurden coliforme Bakterien und Enterokokken im Trinkwasser von Hainburg nachgewiesen. Das sind Keime, die üblicherweise eine fäkale Verunreinigung anzeigen. Das Wasserwerk hat bereits mit der Chlorierung des Leitungsnetzes begonnen, sagt dessen Leiter, Andreas Mayer.
Bis die Chemikalie auch am letzten Ende des 60 Kilometer umfassenden Leitungsnetzes angekommen ist, könnte es aber etwa drei Tage dauern, sagt Mayer. Die 6.000 Einwohner von Hainburg müssen solange Wasser aus Flaschen verwenden oder das Trinkwasser mindestens drei Minuten abkochen. Das empfiehlt die Gemeinde auf ihrer Homepage. Erst wenn die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) dem Wasser wieder Unbedenklichkeit bescheinigt, darf es von der Gemeinde wieder als Trinkwasser freigegeben werden.