Westbahn-Klage blitzt beim Gericht ab

Im Rechtsstreit zwischen dem Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) und der privaten Westbahn um schnelle Züge zum Westbahnhof gibt es ein Urteil. Das Verwaltungsgericht gab dem VOR am Dienstag recht.

Der Fall begann mit der Fahrplanumstellung der ÖBB, die ab Mitte Dezember Fernzüge nur mehr am Wiener Hauptbahnhof halten lässt. Der Verkehrsverbund Ost-Region beauftragte daraufhin die ÖBB mit Umschichtungen, damit für Pendler oder Schüler auch weiterhin schnelle Zugsverbindungen am Westbahnhof halten. Darin hat die Westbahn einen neuen Auftrag gewittert und gegen die - ihrer Meinung nach unzureichende Vergabe - Klage eingereicht.

Verkehrslandesrat: „Sieg auf ganzer Linie“

Das Wiener Verwaltungsgericht gab dem Verkehrsverbund Ost-Region recht und entschied, dass es sich um nur um Änderungen im bestehenden Vertrag handle. Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP) spricht von einem „Sieg auf ganzer Linie für die Pendlerinnen und Pendler“. VOR-Sprecher Georg Huemer sagt, dass ab 13. Dezember elf statt bisher fünf REX-200 Zugpaare hin und retour auf der Strecke Westbahnhof-Hütteldorf-Bahnhof Tullnerfeld-St. Pölten fahren werden. Für den Präsidenten der niederösterreichischen Arbeiterkammer, Markus Wieser, profitieren die Pendler in der Ostregion von den zusätzlichen Zugverbindungen.

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