Deutlich weniger Sturmeinsätze

Auch in der Nacht auf Dienstag musste die Feuerwehr wieder zu Sturmeinsätzen ausrücken, allerdings nur noch vereinzelt. Die Situation entspannte sich also, sagte Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando.

Entwarnung könne trotz Entspannung der Lage aber noch nicht gegeben werden, so Resperger: „Unsere Warnung ist nach wie vor aufrecht. Spaziergänge durch den Wald und auch Sport im Wald sind dringend zu vermeiden. Auch, wenn man zu Fuß unterwegs ist, sollte man einen Blick nach Oben riskieren, es können immer Mauerteile oder lose Dachteile zu Boden fallen. Einmal öfter nach Oben zu schauen, dient also der eigenen Sicherheit.“

Konkret musste die Feuerwehr in der Nacht auf Dienstag zu 25 Einsätzen ausrücken. Zu einer gefährlichen Situation kam es dabei im Stadtgebiet von Baden. Ein Baum stürzte auf einen Tank mit 4.000 Litern flüssigem Gas und schlug dessen Ventil ab: „Um eine Explosion zu verhindern, mussten zwei Häuser vom Stromnetz genommen und belüftet werden.“

Der Einsatz in Baden dauerte laut Resperger etwa sechs Stunden lang, insgesamt ging er davon aus, dass viele Schäden erst in den Morgenstunden entdeckt werden und die Zahl der Einsätze im Laufe des Dienstages noch deutlich steigen werde.

Mehr als 300 Einsätze bis Montagabend

Alleine bis Montagabend mussten die Feuerwehren zu knapp 350 Einsätzen ausrücken. Besonders betroffen waren die Bezirke Baden, Mödling und Wiener Neustadt - mehr dazu Sturm fegte mit 160 km/h über das Land (noe.ORF.at; 30.11.2015).