Auf bauMax-Märkte folgen nun OBI-Filialen
Am 30. Oktober wurden bei der Baumarktkette bauMax die Lichter endgültig abgedreht. Für sieben Filialen fand bauMax keinen Abnehmer - mehr dazu in bauMax dreht Lichter endgültig ab (noe.ORF.at; 30.10.2015). Der Großteil der Filialen wurde an OBI verkauft, und mittlerweile wurde bekannt, dass bauMax im letzten Geschäftsjahr fast 158 Millionen Euro Verlust gemacht hatte - mehr dazu in bauMax: 158 Millionen Euro Verlust (noe.ORF.at; 26.11.2015).
APA/ Harald Schneider
13 Filialen in Niederösterreich übernommen
Seit Montag leuchten nun die ehemaligen Filialen, die übernommen worden sind, statt in bauMax-Rot in OBI-Orange. Nach der Übernahme von 48 ehemaligen bauMax-Standorten nahmen die ersten OBI-Filialen den Kundenbetrieb auf.
ORF
"Die Eröffnung der neuen OBI-Märkte ist ein erfolgreicher Abschluss der Übernahme-Gespräche zwischen OBI und BauMax“, sagte am Montag AK-Niederösterreich-Präsident und ÖGB-NÖ-Vorsitzender Markus Wieser, der dabei die Interessen der Arbeitnehmer vertrat. Von etwa 3.800 ehemaligen BauMax-Beschäftigten würden fast 3.300 eine neue berufliche Perspektive finden: „Es wurde hier auf Augenhöhe miteinander verhandelt, wodurch ein gutes Ergebnis für alle Beteiligten erreicht werden konnte“, so Wieser.
Die deutsche Baumarktkette übernahm insgesamt 13 Filialen samt Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Niederösterreich: in Klosterneuburg (Bezirk Wien-Umgebung), Schwechat (Bezirk Wien-Umgebung), Tulln, Gänserndorf, Neulengbach (Bezirk St. Pölten), Wr. Neustadt, Neunkirchen, Amstetten, Pöchlarn (Bezirk Melk), Horn, Frauenhofen (Bezirk Tulln), Krems, Zwettl und Gmünd.
Für die ehemalige bauMax-Zentrale in Klosterneuburg hatte OBI keine Verwendung. Neben OBI übernehmen auch Hagebau und Hornbach österreichweit einige Filialen. In Niederösterreich öffnen nun am Montag die ersten OBI-Filialen an ehemaligen bauMax-Standorten, während es in anderen Bundesländern noch etwas dauert. Weitere Eröffnungen sind am 14. und 21. Dezember geplant.