Am 8. Dezember feiert vor allem der Handel

Der heutige Feiertag hat zwar einen religiösen Hintergrund, aber seit einigen Jahren feiert vor allem der heimische Handel. Mariä Empfängnis mitten im Advent hat sich zum fixen Bestandteil des Vorweihnachtsverkaufs entwickelt.

Armin Klauser von der Wirtschaftskammer Niederösterreich bezeichnet Mariä Empfängnis als kleinen Einkaufssamstag. Seit 20 Jahren gibt es in Österreich die Sonderregelung, laut der Geschäfte am 8. Dezember unter bestimmten Voraussetzungen aufsperren dürfen.

Mitarbeiter entscheiden selbst, ob sie am Feiertag arbeiten wollen oder nicht. Falls sie arbeiten, haben sie neben der regulären Entlohnung Anspruch auf Zeitausgleich und Feiertagsentgelt. Einige Unternehmen verzichten darum auf die Möglichkeit und haben am Dienstag geschlossen, darunter auch große Handelsketten. Ob der höhere Umsatz die Mehrkosten beim Personal aufwiege, das müsse laut Klauser jeder Händler für sich entscheiden.

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