Fegerl setzt auf Startrainer aus der Familie

Tischtennis-Doppeleuropameister Stefan Fegerl setzt derzeit auf Training im Kreis der Familie. Sein Schwiegervater Li Xiadong zählt in China zu den absoluten Startrainern. Seine Tipps sollen Fegerl noch weiter bringen.

Stefan Fegerl hatte diese Woche prominenten Besuch aus Fernost. Li Xiadong, Vater seiner Lebensgefährtin Li Qiangbing, betreute bereits Olympiasieger und Weltmeister. „Er ist in China genauso berühmt, wie die Tischtennis-Idole selbst. Das ist in etwa vergleichbar mit dem Bekanntheitsgrad eines Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi bei uns“, beschreibt Fegerl.

Fegerl: „Hoffe, ich habe mir das meiste gemerkt“

Das gemeinsame Training brachte wertvolle Erkenntnisse. Li Xiadong ist nicht nur bereits ein Vierteljahrhundert Betreuer in Chinas Nationalmannschaft, sondern auch Tischtennis-Professor an der Universität Shanghai. „Lernen kann ich von ihm enorm viel. Zum Beispiel, wie man passiv spielt und trotzdem aggressiv bleibt oder ein variantenreicheres Aufschlag-Rückschla gspiel aufzieht. Es waren sehr viele Punkte, die wir durchgegangen sind. Ich hoffe, dass ich mir das meiste gemerkt habe“, scherzt der Doppel-Europameister.

Champions League-Duell gegen Hennebont

Auf die Tipps zurückgreifen kann Stefan Fegerl vielleicht schon am Freitag beim letzten Champions League-Spiel der Gruppenphase gegen Hennebont in der Schlossparkhalle in Wolkersdorf (Bezirk Mistelbach).

Nach fünf Runden liegt Weinviertel Niederösterreich allerdings auf dem dritten Platz und der Aufstieg in das Viertelfinale ist nicht mehr möglich. Mit einem Heimsieg gegen die Franzosen könnte man aber im Europacup überwintern und im ETTU-Cup weiterspielen. Das erste Duell mit Hennebont ging knapp 2:3 verloren.

Links:

• Fegerl bester Österreicher in Weltrangliste (noe.ORF.at; 4.12.2015)
• Großdietmanns feiert seinen EM-Helden (noe.ORF.at; 29.11.2015)