Feuerwerke zu Silvester erhöhen Brandgefahr

Die Feuerwehr warnt anlässlich des Jahreswechsels vor hohem Brandrisiko durch Feuerwerkskörper. Wiesen und Wälder seien derzeit völlig ausgetrocknet. Um Brände auszulösen, genüge oft ein kleiner Funke und leichter Wind.

Aus diesem Grund ist in der kommenden Silvesternacht „vom Abschuss von Böllern und Feuerwerken in der Nähe von Wiesen und Wäldern dringend abzuraten“, betonte das Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich in einer Aussendung. Die Feuerwehren würden sich auf deutlich mehr Einsätze als im vergangenen Jahr - damals 60, zu denen 1.200 Helfer ausgerückt waren - einstellen. Dass es nicht noch öfter brannte, sei der damals feuchten Wetterlage zu verdanken gewesen.

Abgesehen von der hohen Brandgefahr warnte die Feuerwehr auch vor der Verwendung von illegalen Böllern und Silvesterraketen, die oft über eine Füllmenge von 50 bis 80 Gramm Schwarzpulver verfügten. „Diese Menge entwickelt eine Sprengkraft, die einer militärischen Handgranate in der Wirkung sehr ähnelt. Die Folgen, sollte ein illegaler Böller in der Hand explodieren, können verheerend sein.“ In Österreich zugelassene Böller sind der Feuerwehr zufolge „mit maximal fünf bis acht Gramm Schwarzpulver gefüllt“.