Ab 2016: Weniger Geld für Strom aus Windkraft

Durch eine neue Verordnung des Ökostromgesetzes werden die Einspeisetarife für Windenergie in den nächsten Jahren deutlich geringer ausfallen. Bei der IG Windkraft sorgt das für wenig Verständnis, eine neue Windkraftflaute wird befürchtet.

Heuer haben Windkrafterzeuger 9,27 Cent pro Kilowattstunde Strom bekommen, 2016 werden es nur noch 9,04 Cent sein und 2017 nur noch 8,95 Cent. Die Tarife wurden vom Wirtschaftsministerium festgelegt. Dort heißt es, der Windkraftausbau wird auch in den nächsten Jahren unterstützt, aber es gehe in Zukunft um eine Balance zwischen diesem Ausbau und der Kostenbelastung für Haushalte und Unternehmen.

Die Politik entscheide sich gegen Windkraft, heißt es vielmehr bei der IG Windkraft. In Österreich seien etwa 200 Windräder bereits bewilligt und könnten jederzeit gebaut werden, allerdings müssten die Rahmenbedingungen verbessert werden, sagt Geschäftsführer Stefan Moidl.

Abseits von der Tarifdiskussion fordert man im Büro von Umweltlandesrat Stephan Pernkopf (ÖVP) eine Novelle des Ökostromgesetzes für mehr Planungssicherheit und einen geordneten weiteren Ausbau der erneuerbaren Energie.

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