Lkw fängt nach Unfall Feuer

Eine Lkw hat am Montag gegen 1.30 Uhr nach einem Unfall auf der Westautobahn (A1) im Bezirk Melk Feuer gefangen. Löschtrupps standen fünf Stunden lang im Einsatz, die Fahrbahn war teilweise bis zum Vormittag gesperrt.

Der Lkw kam kurz nach der Anschlussstelle Ybbs (Bezirk Melk) in Fahrtrichtung Wien von der Westautobahn ab, geriet in den Grünstreifen und kippte auf die linke Seite um, wobei der Tank aufgerissen wurde. Das Fahrerhaus begann zu brennen und musste von der Feuerwehr mit Schaum gelöscht werden. Der Lenker und sein Beifahrer wurden leicht verletzt.

Der Lastwagen war mit Papierrollen beladen. Diese dürften vom Feuer verschont geblieben sein. Die Feuerwehren Ybbs, Neumarkt und Kemmelbach standen mit etwa 20 Helfern im Einsatz und konnten das brennende Fahrerhaus rasch löschen. Zur Bergung des Lkw wurde das Kranfahrzeug der Feuerwehr Amstetten angefordert.

Ein Fahrstreifen den ganzen Tag gesperrt

Bei dem Unfall ist Dieselöl ausgeronnen. Mitarbeiter der Autobahnmeisterei aktivierten daher umgehend Sperren in der Gewässerschutzanlage neben der Fahrbahn. Die Kanäle müssen durchgespült und das in die Anlage gelangte Öl abgesaugt werden. Darüber hinaus muss verschmutztes Erdreich abgegraben werden. Nach Angaben der Autobahnmeisterei ist kein Dieselöl in das Grundwasser gelangt, es bestehe keine Gefahr für die Umwelt.

Die beiden Leichtverletzten wurden ambulant im Landesklinikum Melk behandelt und konnten das Spital am Vormittag wieder verlassen.