Rollstuhlfahrer und Pflegerin brutal überfallen

In Moosbrunn (Bezirk Wien-Umgebung) sind zwei brutale Einbrecher mit Sturmhauben und einem Messer in ein Einfamilienhaus eingedrungen. Sie verletzten einen querschnittgelähmten Mann und dessen Betreuerin.

Die Einbrecher drangen am Dienstag um vier Uhr in der Früh in das Einfamilienhaus in Moosbrunn (Bezirk Wien-Umgebung) ein. Sie durchsuchten einige Räume im Keller sowie im Erdgeschoß. Danach betraten sie das Schlafzimmer des Opfers. „Beim Opfer handelt es sich um einen 72-jährigen, querschnittgelähmten Mann“, sagte Raimund Schwaigerlehner von der Landespolizeidirektion im Gespräch mit noe.ORF.at.

Einbrecher attackierten auch Betreuerin

Laut Schwaigerlehner attackierten die Einbrecher den Mann mit Faustschlägen. Außerdem versuchten sie, seine Hilfeschreie mit einem Polster zu unterdrücken. „Durch die Hilfeschreie wurde auch die Betreuerin des Opfers wach. Sie wollte dem Mann zu Hilfe eilen, wurde aber ebenfalls von den Tätern sofort mit Faustschlägen gegen den Kopf und gegen den Körper attackiert“, sagte der Polizeisprecher.

Die Täter sollen in gebrochenem Deutsch Bargeld verlangt haben. Laut Polizei ließen sie nach einiger Zeit von der 43-jährigen Betreuerin ab und ergriffen die Flucht. Die Einbrecher konnten die Geldbörse der Frau sowie zwei Fahrräder erbeuten. Nachdem der 72-jährige Mann die Polizei alarmieren konnte, leitete die Polizei umgehend eine Fahndung ein, die jedoch ergebnislos verlief. Die beiden Opfer mussten nach dem Angriff ambulant behandelt werden.