Korruptionsvorwürfe gegen EVN-Tochterfirma

In Montenegro ist der Projektleiter einer EVN-Tochterfirma wegen Korruptionsvorwürfen verhaftet worden. Beim Bau einer Kläranlage in der Stadt Budva soll es Schwarzgeldzahlungen gegeben haben.

Es geht um einen 60-Millionen-Euro-Auftrag, den die EVN-Tochter WTE Wassertechnik erhielt. In der montenegrinischen Küstenstadt Budva wird eine Kläranlage errichtet. In der vorigen Woche wurde der Projektleiter verhaftet und einvernommen. Der Vorwurf: Korruption und mögliche illegale Zahlungen bei der Abwicklung des Bauprojekts.

Man kooperiere eng mit den Ermittlungsbehörden und habe bereits alle Projektunterlagen zur Verfügung gestellt, sagt der Konzernsprecher der EVN, Stefan Zach. Der Projektleiter sei mittlerweile wieder auf freiem Fuß.

Die Ermittlungen richten sich gegen mehrere Firmen, die Stadt Budva spricht von einem Schaden in Millionenhöhe. Ein Hintergrund der zahlreichen Korruptionsvorwürfe könnten auch parteipolitische Auseinandersetzungen in Montenegro sein.

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