Heimische Wirtschaft steht vor Umbruch

Die heimische Wirtschaft steht vor einem großen Umbruch. Damit die Industrie die Weiterentwicklung zur „Industrie 4.0“ nicht verpasst, sollen die niederösterreichischen Klein- und Mittelbetriebe auf diesen Wandel vorbereitet werden.

Mit dem Fortschritt der Technik entwickeln sich auch im Industriesektor immer neue Möglichkeiten. Maschinen, die selbst Material nachbestellen, oder Geräte, die den Servicedienst zur Wartung verständigen, sind längst keine Zukunftsmusik mehr. Schätzungen zur Folge gehen aufgrund der fortschreitenden Technologisierung österreichweit 60.000 Jobs verloren. Aufgrund des Wandels hin zur „Industrie 4.0“ sollen jedoch 90.000 Arbeitsplätze neu dazukommen.

Arbeiter Industrie Computer

ORF

Durch die Vernetzung der Maschinen dürften österreichweit 60.000 Arbeitsplätze wegfallen

Neuausrichtung soll wirtschaftlich sein

Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) möchte vor allem kleinen und mittleren Zulieferbetrieben beim Wandel helfen: „Wenn man die jetzt in der Digitalisierung nicht fit macht oder fit hält, dann werden sie künftig keine Rolle mehr in der Zulieferung spielen, und deswegen ist es ganz wichtig, die Unternehmen in Niederösterreich zu begleiten und die Betriebe darauf vorzubereiten.“

Laut Bohuslav soll sich die Neuausrichtung wirtschaftlich rechnen, weil die Stückkosten sinken sollen. „Man kann gezielter auf die Wünsche der Kunden eingehen, das heißt man produziert in kleineren Stückzahlen“, sagt die Wirtschaftslandesrätin. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmen sollen durch Aus- und Weiterbildungen von dem Wandel profitieren. Man rechnet vor allem an der Schnittstelle zwischen Mechanik und Datenverarbeitung mit neuen Arbeitsplätzen.

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