Wohnhaus mit unterschiedlichen Generationen

In St. Pölten wird ein neuartiges Wohnkonzept entwickelt, bei dem Kinder, junge Menschen, Erwachsene und Senioren unter einem Dach wohnen sollen. Zuerst soll aber noch eine Studie die Machbarkeit dieses Projekts untersuchen.

Die Wohnhausanlage soll in der Maximilianstraße in St. Pölten auf einer Gesamtfläche von 7.100 Quadratmetern entstehen. Geplant sind fünf Ebenen, auf denen bis zu 100 Wohneinheiten entstehen sollen. Entwickelt wird das Projekt von der Wohnbaugenossenschaft BWS in Zusammenarbeit mit der Volkshilfe Niederösterreich sowie der Stadt St. Pölten.

Umsetzung in den nächsten vier Jahren geplant

„Dass mehrere Generationen unter einem Dach wohnen, ist in Großstädten heute kaum mehr üblich. Das führt zu Isolierung und Vereinsamung der unterschiedlichen Altersgruppen“, sagte St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ). Laut Stadler können die verschiedenen Generationen voneinander profitieren und sich gegenseitig unterstützen.

Voraussetzung dafür, dass das Projekt in dieser Form umgesetzt werden kann, ist eine Machbarkeitsstudie, die vom Ilse Arlt Institut an der Fachhochschule St. Pölten durchgeführt werden soll. Dabei sollen vor allem die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner der geplanten Wohnhausanlage befragt werden. Gemeinsam mit ihnen soll ein Wohnkonzept entwickelt werden, das den Bedürfnissen der Familien, Studenten und Senioren entsprechen soll. Umgesetzt werden soll das Projekt innerhalb der nächsten vier Jahre.

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