Verunreinigungen für AGES „zufällige Häufung“

Zuletzt gab es in Niederösterreich drei Fälle von verunreingtem Trinkwasser. Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) spricht in diesem Zusammenhang von einer „zufälligen Häufung“.

In den vergangenen Wochen wurden gleich drei Fälle von verunreigtem Trinkwasser in Orten in Niederösterreich bekannt. In Hainburg a.d. Donau (Bezirk Bruck a.d. Leitha) war das Trinkwasser mehrere Tage lang verunreinigt. Die 7.000 Bewohner wurden aufgefordert, das Trinkwasser mindestens drei Minuten abzukochen - mehr dazu in Hainburg: Trinkwasser erneut verunreinigt (noe.ORF.at; 29.1.2016). Weitere Fälle gab es in Pernitz (Bezirk Wiener Neustadt) und in Tulbing (Bezirk Tulln). Das Trinkwasser in Tulbing war mit coliformen Bakterien verunreinigt - mehr dazu in Tulbing: Trinkwasser mit Bakterien verunreinigt (noe.ORF.at; 8.2.2016).

Keimbelastung werde generell nicht mehr

Bereits vor einigen Tagen stellte die AGES auch in Pernitz eine Keimbelastung im Trinkwasser fest. Die Vorgangsweise ist überall gleich. Bis Entwarnung gegeben wird, muss das Wasser drei Minuten lang abgekocht werden, ehe es getrunken werden darf. Die Leitungen werden währenddessen gespült, dann wird neu getestet. In der Regel wird anschließend das Wasser wieder zum Genuss freigegeben.

Trotz dieser Häufung innerhalb von zwei Wochen spricht Franz Allerberger von der AGES von einem Zufall. Es gebe keine Hinweise, dass die Keimbelastung generell mehr werde. Im Gegenteil, die Grenzwerte seien in Österreich so streng, dass schon bei geringster Belastung Alarm gegeben werde. Einen Krankheitsfall wegen verunreinigten Wassers habe es seit Jahren nicht mehr gegeben.

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