St. Pöltner verzichten ungern aufs Auto

Wien, Innsbruck und Bregenz sind die Landeshauptstädte, in denen die meisten Alltagswege mit Öffis, zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden. Aufholbedarf hat hingegen St. Pölten. Hier verzichtet man ungern aufs Auto.

Während 73 Prozent aller Wienerinnen und Wiener auf ihren täglichen Wegen auf das Auto verzichten, tun das in St. Pölten nur 44 Prozent. Gemeinsam mit Klagenfurt und Eisenstadt gehört Niederösterreichs Landeshauptstadt damit zu den Schlusslichtern. Das ist das Ergebnis einer Studie des Verkehrsclub Österreich (VCÖ).

Motorisierungsgrad im Vorjahr rückläufig

Im Sinne einer umweltfreundlichen Mobilität pocht der VCÖ auf einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Zahlreiche niederösterreichische Pendler fahren nach wie vor mit dem Auto nach Wien. Aus dem Einzugsgebiet Gänserndorf fahren 62 Prozent mit dem Auto in die Arbeit. Aus dem Einzugsgebiet St. Pölten sind es 58 Prozent.

Wie Zahlen zeigen, verliert das Auto für die städtische Mobilität allerdings an Bedeutung. Der Pkw-Motorisierungsgrad ging im vergangenen Jahr in allen Landeshauptstädten zurück. In St. Pölten kommen auf 1.000 Einwohner aktuell 564 Autos.

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