Brandserie in Krems geklärt

Die Polizei hat eine neuerliche Brandserie in Krems geklärt. Erst im Sommer hatten Jugendliche mehr als 20 Brände gelegt, sie hatten es auf Müllinseln und Holzhaufen abgesehen. Dieses Mal waren Mistkübel und ein Kellerabteil betroffen.

Brandserie in Krems geklärt

Brandermittler des Landeskriminalamtes haben innerhalb weniger Tage eine neuerliche Brandserie in Krems geklärt.

Unter Verdacht steht ein 20-jähriger Mann, der mittlerweile in die Justizanstalt Krems eingeliefert wurde. Auf sein Konto sollen fünf Brände gehen, sagt Erich Rosenbaum vom Landeskriminalamt. Am Neujahrstag sowie am Faschingsdienstag soll er jeweils einen Mistkübel angezündet haben, vor einer Wochen dann in einer Nacht zwei Mistkübel und ein Kellerabteil in einem Mehrparteienhaus in Krems-Lerchenfeld - mehr dazu in Neun Menschen bei Kellerbrand in Krems gerettet. Der Schaden, der dabei entstanden ist, beträgt laut Rosenbaum mehrere 10.000 Euro, außerdem kann das Haus nach wie vor nicht bewohnt werden.

Bilder vom Kellerbrand in Krems

Die Ermittler kamen dem Mann auf die Spur, weil er von Feuerwehrleuten und Polizisten immer wieder in der Nähe der Tatorte gesehen wurde. „Zunächst hat der Verdächtige alles abgestritten, letztlich aber die Aussichtslosigkeit seines Leugnens erkennt“, so Rosenbaum.

Motiv: Brandschutztüre nicht verschlossen

Das Kellerabteil habe der 20-Jährige in Brand gesetzt, weil er sich darüber geärgert habe, dass eine Brandschutztüre nicht verschlossen war und er wollte, dass dies nicht mehr vorkommt. Für die Mistkübelbrände nannte er laut Rosenbaum kein Motiv.

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