St. Pölten hofft auf Bundesliga-Aufstieg

Vor dem Frühjahrsauftakt am Freitag hat der SKN St. Pölten sein Ziel klar definiert: Die Niederösterreicher wollen die Erste Liga verlassen und nächste Saison eine Etage höher spielen. Der SKN startet als Tabellenzweiter in die Saison.

17 Runden noch – spätestens dann steht fest, welcher Verein in die Fußball-Bundesliga aufsteigt. Während die St. Pöltner hoch hinaus wollen, hat Lokalrivale Wr. Neustadt bescheidenere Ziele. Der Tabellenachte will sich in der Liga etablieren.

„Minimale Verbesserung reicht“

Der SKN St. Pölten geht als Tabellenzweiter in die Frühjahrssaison. Nur auf Grund der schlechteren Tordifferenz liegt die Mannschaft von Karl Daxbacher hinter Spitzenreiter Innsbruck. „Wir gehen mit bescheidenen Zielen ins Frühjahr. Wenn wir uns nur um einen Platz verbessern reicht das“, grinst der SKN-Trainer.

Karl Daxbacher

GEPA/Beganovic

SKN-Trainer Karl Daxbacher: „Wir gehen mit bescheidenen Zielen ins Frühjahr“

Das erste Spiel in Liefering wird gleich richtungsweisend: „Das ist eine sehr gefährliche Mannschaft, die eine große Auswahl an guten Spielern hat.“ Daxbacher dürfte in Liefering zwei Neuzugänge von Beginn an einsetzen. Mark Prettenthaler ist eine Option für die Abwehr, im Mittelfeld steht Cheikhou Dieng vor seinem Debut. Der Unter-23-Teamspieler aus dem Senegal hat sich im Training gut präsentiert. „Er hat großes Potenzial und kann ein wichtiger Faktor im Aufstiegskampf werden. Dieng hat zuletzt vier Jahre in Norwegen gespielt und ist daher schon mit dem europäischen Fußball vertraut“, hofft Daxbacher auf eine gute Premiere seiner Neuerwerbung.

Ex-Rapid-Torjäger in Wr. Neustadt

Eine prominente Verstärkung holte sich auch der Tabellenachte Wr. Neustadt. Der ehemalige Rapid-Torjäger Rene Wagner, früher unter anderem Bundesliga-Torschützenkönig, ist neuer Co-Trainer von Günter Kreissl. Wagner soll die offensivschwachen Neustädter (nur 17 Tore im Herbst) zu mehr Torgefahr bringen. „Ich kann natürlich nicht selbst die Tore schießen. Aber ich werde alles geben, damit wir offensiv gefährlicher werden.

Hans Reinisch Günter Kreissl Rene Wagner

SC Wiener Neustadt

Rapidlegende Rene Wagner (Bildmitte) ist neuer Co-Trainer von Günter Kreissl (rechts). Neuer Präsident ist Hans Reinisch (links).

Die ersten Wochen bei diesem Verein waren überaus positiv, das Team hat mich sehr gut aufgenommen und ich glaube, dass wir noch einiges erreichen können“, freut sich der Tscheche auf die Aufgabe. Auch Cheftrainer Günter Kreissl ist von seinem neuen Mitarbeiter begeistert: „Rene ist fachlich und menschlich ein Gewinn für uns. Es waren von Beginn an alle begeistert von ihm als Person, wie er aufgetreten ist und er hat vom ersten Tag sehr viele Aufgaben im Training übernommen. Er bringt sich in der Ansprache an die Mannschaft sehr gut ein und er bringt auch neue Impulse, Trainingsformen und Ideen mit.“ Das Heimspiel gegen den LASK ist am Freitag (18.30) gleich die erste Bewährungsprobe für die Neustädter, die mit einem Sieg dem Lokalrivalen St. Pölten im Titelkampf Schützenhilfe leisten könnten.

Kaum Abstiegsgefahr

Für Wr. Neustadt ist die Ausgangsposition im Frühjahr sehr gut, Abstiegsgefahr ist kaum noch vorhanden. Die beiden Abstiegsplätze sind zum einen fix mit Austria Salzburg (zieht sich am Saisonende aus wirtschaftlichen Gründen zurück) und wohl auch mit dem FAC Wien belegt. Der Tabellenletzte hat auf Wr. Neustadt schon 18 Punkte Rückstand.

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