Grüne kritisieren Umfahrung Zwettl

Die Grünen kritisieren die Umfahrung Zwettl. Trotz hoher Kosten gebe es Mängel, vor allem was Fußgängerübergänge betrifft, sagte Grünen-Landessprecherin Helga Krismer. Die Abteilung Straßenbau des Landes weist die Vorwürfe zurück.

Die fast elf Kilometer lange Umfahrung soll bis zum Jahr 2017 fertig sein. Die Grünen kritisierten sie am Freitag als „Schildbürgerstreich“. Bei dem 158-Millionen-Bau mit seinen 21 Brücken werde nämlich auf die Fußgänger vergessen, sagte Grünen-Landessprecherin Helga Krismer.

Wer so manche Brücke zu Fuß queren wolle, der müsse auf der Fahrbahn gehen. Als besonders gefährlich bezeichnete sie eine Brücke zwischen Rudmanns und dem Gewerbegebiet Zwettl. Hier seien viele Schülerinnen und Schüler der Fachschule Edelhof unterwegs, aber auch Rudmannserinnen und Rudmannser, um im Gewerbegebiet einkaufen zu gehen, so Krismer. Sie verlange eine Lösung seitens der Bauleitung.

Beim Land Niederösterreich verwies man auf das Umweltverträglichkeitsverfahren, bei dem alle lokalen Beteiligten einbezogen worden seien, dabei habe es keine Einsprüche gegeben. Was die von den Grünen kritisierte Brücke betrifft, so gebe es 200 Meter weiter eine Überführung über die neue Trasse.

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