30 Millionen Euro für Hochwasserschutz in Ybbsitz

In den Hochwasserschutz in Ybbsitz (Bezirk Amstetten) sollen 30 Millionen Euro investiert werden. Voraussichtlicher Baubeginn für das erste Rückhaltebecken in der Mostviertler Gemeinde ist im kommenden Jahr.

Nach dem Hochwasser im Mai 2014 will sich die Mostviertler Gemeinde nun für ein 100-jährliches Hochwasser schützen. Mehr als 740.000 Euro sind entlang der Kleinen Ybbs investiert worden. Unter anderem hat man die bestehende Ufermauer erhöht sowie die Uferböschung erneuert und gesichert. Diese nun präsentierten Maßnahmen sind bereits Teil des für Ybbsitz geplanten umfassenden Hochwasserschutzes.

"Wir haben noch den Bau von drei großen Rückhaltebecken vor. Es ist in der Voralpenregion das Wichtigste überhaupt. Hier ist es ein gemeinsames Projekt mit dem Land, dem Bund und der Gemeinde. Hier laufen gerade die Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern. Und dann haben wir den hundertjährlichen Hochwasserschutz auch für Ybbsitz erreicht“, sagte der für Katastrophenschutz zuständige Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP).

Hochwasserschutz Ybbsitz

ORF

Die Uferböschung an der Kleinen Ybbs wurde erneuert und gesichert

Ein Rückhaltebecken ist etwa am Prollingbach geplant. Insgesamt sollen die drei Becken eine Million Kubikmeter Wasser fassen. „Unterhalb der Rückhaltebecken müssen auch die Bäche noch dahingehend ertüchtigt und ausgebaut werden, die Ufermauern erhöht und Wehranlagen umgebaut werden, damit das restliche Wasser, das nicht zurückgehalten werden kann, auch noch schadlos in Zukunft abgeführt werden kann“, erläuterte Josef Hofmarcher, der Bürgermeister von Ybbsitz.

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