Lastwagen über Böschung abgedrängt

Ein Lkw-Lenker musste am Montag auf der Nordumfahrung Tulln der B19 wegen eines gefährlichen Überholmanövers auf der Gegenfahrbahn ausweichen und stürzte mit dem Wagen über eine vier Meter hohe Böschung.

Der Lenker des schweren Lkw mit Landekran sah sich nach einer langgezogenen Kurve plötzlich mit einem überholenden Auto auf seiner Fahrbahnseite konfrontiert. Um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern, musste er auf den rechte Fahrbahnrand ausweichen und stürzte über die Böschung. Weder der Lenker, der unvorsichtig überholt hatte, noch der Überholte blieben stehen. Wäre der Lkw-Lenker nicht ausgewichen, so die Polizei, hätte der überholende Autofahrer bei dem Zusammenstoß mit dem bulligen Lkw schwere Verletzungen davon getragen. Der Lastwagen-Lenker blieb zum Glück unverletzt.

Lastwagen wird auf die Straße gehoben

BFKDO Tulln/ St. Öllerer

Die Bergung des Lkw erwies sich als schwierig, da das tonnenschwere Fahrzeug beifahrerseitig an der Böschung zum Liegen kam. Es wurde von der Transportfirma des verunglückten Lastwagens zunächst zwei weiterer Kräne angefordert. Danach wurde der verunglückte Laster angehoben und mit einer Seilwinde auf die Räder gestellt. Zum Schluss wurde der Kran-Lkw mit einer Seilwinde von der Böschung weggezogen.

Lastwagen wird auf die Straße gehoben

BFKDO Tulln/ St. Öllerer

Als der Wagen abgeschleppt war begannen die Einsatzkräfte mit dem Binden des ausgelaufenen Hydrauliköls. Die Wasserrechtsbehörde verordnete die fachgerechte Entsorgung des kontaminierten Erdreiches. Für die Dauer der Bergung musste die Tullner Bundesstraße mehr als eine Stunde gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die alte Donaubrücke umgeleitet.