Novomatic will in Italien Lotto spielen

Der niederösterreichische Glücksspielkonzern Novomatic hat sich mit einer Tochter der tschechischen Glücksspielfirmen Sazka und Emma Capital für die Ausschreibung der italienischen Lotterien-Konzession beworben.

Novomatic und Sazka/Emma Capital waren beim Übernahme-Poker rund um die Casinos Austria noch Rivalen, einigten sich aber kürzlich auf eine Partnerschaft - mehr dazu in Streit um Casino-Anteile beigelegt.

Auch Kooperationen in Griechenland denkbar

Das Konsortium besteht neben Novomatic aus Lottomatica, einer Tochtergesellschaft der International Game Technology und Italian Gaming Holding, einer Tochterfirma der Sazka Group und Emma Capital. Außerdem ist die Gesellschaft „Arianna 2001“, ein mit dem Verband italienischer Trafikanten verbundenes Unternehmen, an der Bietergemeinschaft beteiligt, teilte der niederösterreichische Glücksspielkonzern am Freitag mit.

Für Novomatic-Chef Harald Neumann sind Kooperationen mit der Sazka Group auch in Griechenland und anderen Ländern denkbar. Es würden derzeit Gespräche geführt, so Neumann. Emma Capital und die Sazka-Mutter KKCG der tschechischen Milliardäre Karel Komarek und Jiri Smejc kontrollieren gemeinsam 33 Prozent des griechischen Lotto- und Sportwettenanbieter OPAP.