SPÖ fordert neues Schnellbahnkonzept

Niederösterreich brauche ein Schnellbahn-Konzept, so die SPÖ Niederösterreich. St. Pölten soll der zentrale Knotenpunkt sein, so Vorsitzender Matthias Stadler. Er beruft sich dabei auf eine Studie der Wirtschaftsuniversität Wien.

Dass öffentliche Verkehrssverbindungen attraktiv sein können, zeige die Anbindung von Korneuburg oder Gänserndorf an Wien, sagte Matthias Stadler (SPÖ). Hier liege, so der Landesparteivorsitzende, der Anteil des öffentlichen Verkehrs bei fast 50 Prozent, im Zentralraum Raum St. Pölten lediglich bei 23 Prozent. Er ortete dafür mehrere Gründe.

„Dass die Fahrzeiten zu lang sind, noch immer das Angebot nicht dicht genug ist, das Umsteigen zu aufwendig ist und dass immer noch kein integrierter Taktfahrplan in vielen Bereichen gegeben ist. St Pölten soll besser von den Bezirkshauptstädten aus besser erreichbar sein“, forderte Stadler.

Stadler: „Abrechnung nach gefahrenem Kilometer“

Die jetzige Situation müsse rasch geändert werden. Außerdem schlug Stadler die Abschaffung der Zonen im Verkehrssverbund Ostregion vor und die Verrechnung pro gefahrenem Kilometer. Pendlern würden bis zu 1.000 Kilometer acht Cent zahlen, wenn man zwischen 1.000 und 10.000 Kilometer öffentlich fährt wären es vier Cent, und das sei mit Sicherheit ein attraktives Angebot, sagte Stadler. Ein Autokilometer werde mit etwa 45 Cent veranschlagt.

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