Notarztversorgung: Zwei neue Stützpunkte

Seit einem Jahr wird die Notarztversorgung in Niederösterreich kontinuierlich auf das sogenannte Notarzteinsatzfahrzeug-System (NEF) umgestellt. Mit Waidhofen an der Ybbs und Scheibbs kommen zwei weitere Stützpunkte dazu.

Vor einem Jahr nahm in Neulengbach (Bezirk St. Pölten) das erste Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) seinen Betrieb auf, seitdem wird kontiniuerlich nachgerüstet. Mittlerweile konnte die Hälfte der 32 Stützpunkte in Niederösterreich auf das neue System umgestellt werden. Am Montag kamen mit Waidhofen an der Ybbs und Scheibs zwei weitere Stützpunkte dazu.

Notarztversorgung soll effizienter werden

Beim Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) handelt es sich um ein speziell umgerüstetes Auto mit Blaulicht, das von einem Notfallsanitäter gelenkt und mit einem Notarzt oder einer Notärztin besetzt ist. Alles, was der Notarzt braucht - wie etwa EKG, medizinische Geräte, Medikamente, Sauerstoff und Zubehör - ist im Auto verstaut. Darüber hinaus wird gleichzeitig mit dem NEF auch immer ein Rettungswagen alarmiert.

Nach der Versorgung und je nach Zustand des Patienten entscheidet der Arzt, ob ein Transport ins Krankenhaus - mit oder ohne ärztliche Begleitung - notwendig ist. Wird der Notarzt nicht mehr gebraucht, fährt er zurück zum Stützpunkt. Das System soll dadurch effizienter werden, weil der Notarzt rascher wieder bereit ist, um an den nächsten Einsatzort zu fahren.

Umstellung soll bis Jahresende abgeschlossen sein

An den neuen Stützpunkten in Waidhofen an der Ybbs und in Scheibbs bereiteten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wochenlang auf das neue Einsatzfahrzeug und die medizinische Ausrüstung vor. Bis Ende des Jahres sollen alle Stützpunkte in Niederösterreich auf das neue System umgestellt sein.

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