Flughafen investiert 500 Millionen Euro
Bei geplanten Terminalentwicklung handelt es sich eigentlich um drei Projekte: Als erstes Projekt soll der Pier Ost mit den D-Gates modernisiert und neu gestaltet werden. Hier soll auch eine Andockmöglichkeit für die zweistöckige Abfertigung von Großraumfugzeuge wie den A380 geschaffen werden.
Das zweite große Projekt ist die Sanierung des „Terminals 2“, einem der ältesten Teile des Flughafens. Hier will man eine zentralen Sicherheitskontrolle für die Gates B, C und D schaffen.
Umfassender Sicherheitsbereich als Ziel
Wir haben zurzeit keine Verbindung zwischen „Terminal 2“ und „Terminal 3“. Wir wollen einen verbundenen Sicherheitsbereich schaffen, der sich vom „Pier West“ über den „Pier Ost“ bis in den „Terminal 3" zieht, in dem sich die Passagiere völlig frei bewegen können, weil alle Passagiere, die sich in diesem Bereich befinden, Sicherheitskontrolliert sein werden“, erläutert Flughafen Vorstand Julian Jäger.
Und als drittes Projekt soll neben dem „Terminal 3", dem ehemaligen Skylink-Terminal, ein neues Gebäude entstehen. Hier steht ganz klar im Fokus,dass wir die Shopping-, Gastronimie- und Aufenthaltsflächen erweitern wollen. Und wir werden hier bis zu 10.000 Quadratmeter zusätzliche Shopping-, Gastronomie- und Warteflächen schaffen“, kündigt Jäger an.
Die Projekte sollens schrittweise bis 2023 realisiert werden. Alleine für die Planung, für die bis zu zwei Jahre prognostiziert sind, hat der Aufsichtsrat vor kurzem ein Budget von 39 Millionen Euro genehmigt. Insgesamt will man in die Terminalentwicklung maximal 500 Millonen Euro investieren, sagt Flughafen Vorstand Günter Ofner. Dieser Betrag sei für den Flughafen keine sonderliche Belastung, man könne das weitgehend aus dem Cashflow finanzieren.
Schwechat als Fünf-Sterne-Airport
Erklärtes Ziel des Vorstandes ist es, den Flughafen zu einem 5-Stern-Airport auszubauen, sagt Günter Ofner: „Sie wissen, in Europa hat nur der Flughafen München den fünften Stern. Wir haben vor kurzem den vierten Stern bekommen. Und wenn nichts schief geht, sollten wir beide Vorstände noch in unserer aktiven Zeit erleben, dass auch wir auch den fünften Stern bekommen. Das wäre wirklich das Sahnehäubchen auf dem Ganzen“, zeigt sich Ofner optimistisch. Alle geplanten Projekte sollen bis 2023 schrittweise realisiert werden.