Mann wollte Drogen in Justizanstalt schmuggeln

Die Justizwache der Haftanstalt Stein hat am Sonntag einen Mann gestellt, der versucht hat, Pakete mit Handys, Suchtmitteln und USB-Sticks an einen Insassen in das Gefängnis zu schmuggeln.

Auf den Fall stieß man nach einem Hinweis. Justizbeamte observierten daraufhin den Übergabeort und waren prompt am Sonntag erfolgreich. Zu Details bezüglich des Falles gab sich das Justizministerium unter Hinweis auf ermittlungstaktische Gründe am Montag bedeckt. So wurden weder Details zum Schmuggler noch zum Insassen bekanntgegeben. Auch wo in der Justizanstalt der Schmuggel über die Bühne gehen sollte, wurde nicht gesagt.

Informationen des „Kurier“ (Dienstag-Ausgabe) zufolge war die Küche, in der das Essen für Justizbeamte zubereitet wird, als Drehscheibe für den Schmuggel auserkoren. Von dort wurde demnach eine Leine an der Außenwand zwei Stockwerke in die Tiefe gelassen, in der der Schmuggler „draußen“ mehrere Pakete befestigte. Vermutet werde, dass einige der ungefähr 15 Gefangenen, die sich an diesem Arbeitsplatz befinden, versuchten, den diensthabenden Beamten abzulenken und die Gegenstände in den Raum zu holen, hieß es in der Zeitung. Schnur samt Karabiner wurden sichergestellt.

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