Erstes e-Feuerwehrauto im Einsatz

In Krems ist das landesweit erste Feuerwehrauto in Betrieb genommen geworden, das per Batterie betrieben wird. Das Elektroauto hat eine Reichweite von 120 Kilometern und soll als Transportfahrzeug eingesetzt werden.

Mit dem sogenannten „Last 1“ können Werkzeug, Treibstoff, Atemluftflaschen oder sonstige Geräte zu Einsatzstellen und von dort weggebracht werden, sagte der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Krems, Gerhard Urschler: „Gerade bei größeren Einsätzen ist das ein Thema. Wir haben bei der Ausstattung daher besonders auf die Ladegutsicherung geachtet und so verfügt das Auto zum Beispiel über einen rutschfesten Boden oder Siebdruckplatten zum Schutz von Karosserie und Ladung.“

Elektroauto in Krems

Freiwillige Feuerwehr Krems

In Krems ist das erste e-Feuerwehrfahrzeug Niederösterreichs stationiert

Feuerwehr rechnet mit geringeren Wartungskosten

Mit dem Ankauf eines Elektroautos übernehme die Feuerwehr Krems eine Vorreiterrolle, so Urschler: „Das bisherige Transportfahrzeug ist ausgeschieden worden, weil eine Reparatur nicht mehr wirtschaftlich gewesen wäre. Wir verfügen alleine in der Hauptwache Krems über fast 20 Fahrzeuge, da spielen ökologische Überlegungen natürlich eine Rolle, weshalb die Wahl auf ein Fahrzeug gefallen ist, das per Batterie betrieben wird.“ Laut Landesfeuerwehrverband ist damit in Krems das erste e-Einsatzfahrzeug einer Feuerwehr stationiert.

Die Reichweite des Transportfahrzeuges beträgt 120 Kilometer, die maximale Nutzlast 700 Kilogramm. „Abgesehen vom Gesichtspunkt der Umweltfreundlichkeit erwarten wir geringere Wartungs- und Erhaltungskosten als bei einem herkömmlichen Kleintransporter“, nannte Feuerwehrkommandant Urschler auch wirtschaftliche Gründe für den Ankauf eines e-Autos.

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