Stadlers Wahlziel ist die Absolute
Der Riemerplatz in der St. Pöltener Innenstadt war am Freitagnachmittag in rot getaucht, dem Regen wurde mit Schirmen, Musik und guter Laune getrotzt. Mit amore - aus Liebe zur Stadt - möchte Matthias Stadler die Zukunft St. Pöltens gestalten und auch nach dem 17. April Bürgermeister in der Landeshauptstadt sein.
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Zur „Liebe zur Stadt“ gehöre auch das notwendige Wissen - so lässt es sich Stadler trotz des Regens nicht nehmen, mit Sympathisanten und Zuhörenden eine kleine Stadtführung zu machen. „Das Rathaus ist unser Wahrzeichen in St. Pölten und das schon seit über 500 Jahren. Es besteht ursprünglich, was man heute nicht mehr glaubt, aus mehreren Häusern. Immer, wenn die Stadt gewachsen ist, ist ein Haus dazugekauft worden“, erzählt der studierte Historiker Stadler interessierten St. Pöltnerinnen und St. Pöltnern.
Stadler: „Es geht um große Konzepte für die Zukunft“
Nach einer Stunde im Regen ging es dann doch ins Trockene. Der Bürgermeister betonte noch einmal seine zentralen Forderungen und Pläne: „Es geht um die großen Konzepte für die Zukunft. Es geht darum, wie wir den Verkehr gestalten, wie wir zu Fuß gehen, mit dem Rad fahren. Wir wollen noch 30 bis 40 Kilometer Radwege bauen, und wir bauen unseren LUP aus.“
Ein weiterer Schwerpunkt sei das Wohnen: „Wir wollen wachsen, aber nicht so überhitzt, dass die eigene Bevölkerung nicht mitkommt oder dass wir Dinge zerstören. Wir wollen lebenswert bleiben und noch lebenswerter werden“, so Stadler. Neun Tage müsse man noch bis zur Wahl rennen, er werde mitrennen, und zwar ganz vorne, sagte der Bürgermeister.
Links:
- St. Pölten wählt: Stadler im Talk (noe.ORF.at; 1.4.2016)
- St. Pöltner Wahlkampf geht in die heiße Phase (noe.ORF.at; 17.3.2016)