Heta Schuldenschnitt betrifft HYPO NÖ
Es geht für die HYPO Niederösterreich um 225 Millionen Euro, davon würde sie bei dem jetzt festgelegten Schuldenschnitt nur 46 Prozent erhalten, bestätigt der Sprecher des Unternehmens Bernhard Krumpel. Man kenne den entsprechenden Vorschlag der Finanzmarktaufsicht (FMA) und prüfe ihn derzeit. Mehr sei zum jetzigen Zeitpunkt dazu offiziell nicht zu sagen.
Klagen in Vorbereitung
Für Experten ist allerdings klar, dass die HYPO Niederösterreich auch ihren Aktionären verpflichtet ist und man natürlich Schaden von dem Unternehmen abwenden müsse. Deshalb ist es nicht auszuschließen, dass es wegen des zu niedrigen Schuldenschnitts Klagen gegen das Land Kärnten geben könnte. Derartige Klagen gegen Kärnten hat gestern bereits die HYPO Vorarlberg angekündigt.
Bei der HYPO Niederösterreich will man hingegen noch das Ergebnis der Gespräche zwischen den Gläubigern und dem Land Kärnten, die morgen in London stattfinden, abwarten. Sollte es dort zu einem außergerichtlichen Vergleich kommen, wäre die Situation wieder neu zu bewerten.