Admira kämpft um Europacupplatz

Mit dem Heimspiel gegen Grödig geht für Admira Wacker am Samstag der Kampf um einen Europacupplatz weiter. Derzeit liegt die Admira vier Punkte hinter Austria Wien auf Rang vier, nur einen Zähler dahinter lauert bereits Sturm Graz.

Das 0:1 gegen Salzburg brachte den Erfolgslauf der Admira am vergangenen Sonntag zu einem Ende, gegen Grödig will man „wieder auf die Siegerstraße zurückkehren“, wie es Verteidiger Markus Pavic formulierte. Während Christoph Knasmüllner und Co. als Außenseiter in Salzburg nie ins Spiel fanden, ist man diesmal Favorit. Doch Trainer Ernst Baumeister, der nach Bald-Rapidler Christoph Schößwendter und Toni Vastic nun auch Defensivspieler Markus Lackner (Adduktorenprobleme) sowie Rene Schicker vorgeben muss, warnte: „Damit wir keine Überraschung erleben, müssen wir von Beginn an voll konzentriert zu Werke gehen.“

Lederer warnt vor „ungeahnten Kräften“ des Gegners

Schließlich wollen die Südstädter nicht nur über die Liga die Chance auf den ersten Europacup-Auftritt seit vier Jahren wahren, sondern auch Selbstvertrauen für das Cup-Halbfinale am Dienstag gegen St. Pölten tanken. Co-Trainer Oliver Lederer, der im Sommer ins erste Glied rückt, fürchtet nicht zuletzt die Alles-oder-Nichts-Mentalität des Gegners im Abstiegskampf: „Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass dieser Umstand ungeahnte Kräfte freisetzen kann.“

Fußball Admira gegen Grödig am 24. Oktober 2015

APA/Hans Punz

Lucas Ferreira Venuto (Grödig, r.) und Stephan Zwierschitz (Admira, l.) im Spiel zwischen FC Admira Wacker Mödling und SV Scholz Grödig am 24. Oktober 2015 in Maria Enzersdorf. Das Spiel endete 0:0

Schlusslicht Grödig kommt aber nicht nur mit dem Mute der Verzweiflung, sondern einer 2:0-Überraschung gegen die „Veilchen“ im Gepäck in die Südstadt. Aus Grödigs Sicht ist die Sache auf dem Papier recht einfach: In den verbleibenden sechs Runden müssen Siege her. Der Rückstand auf die neuntplatzierten Rieder ist mit sechs Punkten weiter relativ groß, doch die Hoffnung lebt. „Auch wenn der Punkteabstand (auf Ried) gleich geblieben ist, hat uns der Erfolg gegen die Austria viel Selbstvertrauen gegeben und gezeigt, dass wir es noch können“, meinte Kapitän Robert Strobl.

Grödig-Trainer Schöttel ist optmistisch

Trainer Peter Schöttel, der zuletzt von einem „Signal an die Konkurrenz“ gesprochen hatte, erwartet sich von seiner Truppe eine Bestätigung. „Wir haben gegen die Austria den ersten Schritt gemacht. Es müssen aber noch einige folgen, damit wir die Liga halten können“, stellte der Wiener klar. „Es wird wieder ein enges Spiel werden, wenn wir wieder Geschlossenheit zeigen, dann bin ich optimistisch.“

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