Van der Bellen punktete rund um Wien

Die Ergebnisse der Präsidentenwahl sind auf Gemeindeebene durchaus unterschiedlich ausgefallen. Nicht überall bekam Norbert Hofer (FPÖ) die meisten Stimmen. Alexander Van der Bellen punktete vor allem im Umland von Wien.

In zwölf niederösterreichischen Gemeinden erreichte Van der Bellen die meisten Stimmen. Besonders stark schnitt er im Umland von Wien ab. In Purkersdorf (Bezirk Wien-Umgebung) kam er mit 32 Prozent der Stimmen auf sein bestes Ergebnis in Niederösterreich.

Alexander Van der Bellen

APA/EXPA/Michael Gruber

Van der Bellen punktete vor allem im Wiener Umland

In 543 von 573 niederösterreichischen Gemeinden fuhr Hofer einen Wahlsieg ein. Unter anderem auch in der „SPÖ-Hochburg“ St. Pölten, wo Bürgermeister Matthias Stadler erst vor einer Woche die absolute Mehrheit der SPÖ ausbauen konnte. Rudolf Hundstorfer, Kandidat der SPÖ, landete in der Landeshauptstadt nur auf Rang vier - mehr dazu in Hofer siegte in „SPÖ-Hochburg“. Hundstorfer konnte auch in keiner anderen Gemeinde als Stimmenstärkster eine Mehrheit für sich verbuchen.

Griss in drei, Khol in 15 Gemeinden voran

Die unabhängige Präsidentschaftskandidatin Irmgard Griss behauptete sich in drei niederösterreichischen Gemeinden als Stimmenstärkste. In Gaaden (Bezirk Mödling) erzielte sie mit 32,28 Prozent der Stimmen ihr bestes Niederösterreich-Ergebnis.

Andreas Khol (ÖVP) ging in 15 Gemeinden als Wahlsieger hervor. Vor allem im Wein-, Wald- und Mostviertel konnte er sich gegenüber den anderen Kandidaten durchsetzen. In Röhrenbach (Bezirk Horn) erzielte er mit 46,01 Prozent sein bestes Gemeindeergebnis in Niederösterreich.

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