Bergrettung mit deutlichem Einsatzplus

Die Zahl der Einsätze der niederösterreichischen Bergrettung ist im Jahr 2015 deutlich angestiegen. Die Retter mussten 684 Mal ausrücken, das entspricht einem Anstieg der Einsätze um ein Drittel. Die Zahl der Todesfälle ging hingegen zurück.

684 Einsätze leistete die Bergrettung in Niederösterreich im vergangenen Jahr 2015. Dabei wurden 618 Personen geborgen, 83 davon unverletzt und 524 verletzt, elf Menschen waren tot. Diese Zahlen bedeuten laut der am Freitag präsentierten Bilanz ein Plus von 33 Prozent bei den Einsätzen, im Jahr 2014 waren es noch 516 Einsätze gewesen.

Zahl der Todesopfer rückläufig

„Das zeigt, dass wir tagtäglich mit solchen Einsätzen zu rechnen haben“, sagte der für das Rettungswesen zuständige Landesrat Maurice Androsch (SPÖ) am Freitag. Während aufgrund des schneearmen Winters die Lawinengefahr anstieg, ging die Zahl der Todesopfer im Jahr 2015 um 22 Prozent auf elf Todesopfer zurück. „Mir ist es als Gesundheitslandesrat wichtig, dass die Menschen sich bewegen und dass sie sicher unterwegs sind“, sagte Androsch. Der Landesrat betonte auch, dass es wichtig sei, dass die Menschen Hilfe bekommen, wenn sie diese brauchen.

Androsch führte aus, dass das niederösterreichische Rettungswesen grundsätzlich von drei Säulen getragen werde: dem gemeindeeigenen Rettungs- und Krankentransportdienst, dem überregionalen Rettungs- und Krankentransportdienst (insbesondere dem Notarztrettungsdienst) durch das Land sowie den besonderen Rettungsdiensten, wie Bergrettung, Höhlenrettung und Wasserrettung. Das Land fördert die niederösterreichischen Rettungsorganisationen pro Jahr mit knapp 30 Millionen Euro, etwa 450 000 davon gehen an die Bergrettung

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