Windkraft Simonsfeld: „Bestes Jahresergebnis“

Die Windkraft Simonsfeld Gruppe hat ihren Umsatz 2015 um 5,6 Prozent auf 30,9 Mio. Euro gesteigert. Diese Zuwächse führt das Unternehmen aus Ernstbrunn (Bezirk Korneuburg) vor allem auf ein „überdurchschnittliches Windjahr“ zurück.

Mit 3,6 Mio. Euro Überschuss nach Steuern wurde laut Aussendung das „beste Jahresergebnis der Firmengeschichte“ erreicht. Wesentliche Faktoren für den Überschuss waren laut Unternehmensangaben neben dem überdurchschnittlichen Windjahr die geringeren Finanzierungskosten aufgrund des niedrigen Zinsniveaus. Das Ergebnis sei trotz der außerplanmäßigen Abschreibung von 0,6 Mio. Euro an Entwicklungskosten für ein Windparkprojekt in Unterstinkenbrunn (Bezirk Mistelbach) erzielt worden.

Windparkanlage Windkraft Poysdorf

Windkraft Simonsfeld AG

Windpark Poysdorf-Wilfersdorf (Bezirk Mistelbach) der Windkraft Simonsfeld AG

Ein gewonnener Rechtsstreit mit der Netz NÖ GmbH brachte einen ergebniswirksamen Einmaleffekt in der Höhe von einer Mio. Euro. 2014 hatte der Windstromerzeuger aufgrund von Wertberichtigungen in Rumänien und Bulgarien noch einen Konzernjahresverlust von 2,1 Mio. Euro geschrieben.

Unternehmen peilt Umsatz von 34,5 Mio. Euro an

Für heuer peilt das Unternehmen 34,5 Mio. Euro an Umsatz an. Die Stromproduktion werde durch die beiden neuen Windparks Simonsfeld II und Rannersdorf II (Bezirk Wien-Umgebung) um zwölf Prozent gegenüber 2015 (365,9 Mio. Kilowattstunden) steigen. Insgesamt wurden im Vorjahr 36,7 Mio. Euro investiert. Die Geschäftsleitung werde bei der Jahreshauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von vier Euro pro Aktie vorschlagen, teilte das Unternehmen mit.

Die Windkraft Simonsfeld beschäftigt 46 Mitarbeiter in Österreich und betreibt 77 Windkraftwerke im Weinviertel und zwei in Bulgarien. Daneben betreut das Unternehmen 79 Windkraftwerke anderer Eigentümer und bietet technische Dienstleistungen an.

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