Egger exportiert nach Südkorea

Die Egger-Brauerei mit Sitz in Unterradlberg in St. Pölten expandiert. 10.000 Supermärkte in Südkorea sollen ab dem Sommer den Egger-Radler verkaufen. Mit diesem Schritt will die Getränkegruppe ihre Exportzahlen weiter steigern.

Schon jetzt bedient Egger nicht nur den heimischen Markt. Jedes vierte Bier geht ins Ausland. In mehr als 15 Ländern werden derzeit Egger-Getränke vertrieben, darunter Italien, China und Russland. „Neben den bereits gut ausgebauten Zielmärkten rund um Österreich konzentrieren wir uns auf exotische Märkte in Fernost. Dort punkten wir als österreichischer Anbieter mit unserer hohen Qualität“, sagte Egger-Geschäftsführer Kurt Ziegleder anlässlich der jährlichen Präsentation der Geschäftszahlen am Dienstag.

Abfüllanlage um sechs Millionen Euro wird gebaut

Die Einigung mit einer der größten Supermarktketten Südkoreas ermögliche jetzt eine weitere Expansion. Ab Sommer nehmen 10.000 Supermarktfilialen in ganz Südkorea zwei Radlersorten der niederösterreichischen Privatbrauerei in ihr Sortiment auf. Die angespannte russische Wirtschaftslage habe kaum Einfluss auf die Wachstumspläne von Egger. Das als „Zielmarkt“ bezeichnete Russland werde auch weiterhin bedient.

Schon im vergangenen Jahr erhöhte Egger die Produktion um 60.000 Hektoliter auf insgesamt 870.000 Hektoliter Bier. Im laufenden Jahr sollen die beiden Tochterunternehmen Egger und Radlberger ihren Absatz um weitere fünf Prozent steigen. Um zusätzliche Kapazitäten zu schaffen, wird im Egger-Werk in St. Pölten noch heuer um sechs Millionen Euro eine zusätzliche Abfüllanlage errichtet. Weitere 1,5 Millionen Euro sollen in die Modernisierung Radlberger-Produktion fließen.

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