Parkour: Sprünge, Läufe und Tricks

Sportlich Hindernisse überwinden, von Wänden springen oder fliegend um die eigene Achse drehen - das ist Parkour. Eine neue Sportart, die scheinbar die Schwerkraft außer Kraft setzt. Eine Niederösterreicherin will sie nun populärer machen.

Um die Sportart bekannter zu machen, ließ sich die 29-jährige Sportlerin Pamela Forster aus Strasshof an der Nordbahn (Bezirk Gänserndorf) etwas besonders einfallen. Sie organisierte einen Parkourtrainingstag in ihrer Heimat.

Parkour

ORF

Pamela Forster will Lust auf Parkour machen

Beim ersten sogenannten „G-Dorf Jam“ in Gänserndorf hatte jeder und jede die Möglichkeit, den actionreichen Sport- Parkour einmal selbst auszuprobieren. Die Sportart ist mittlerweile weltweit unter jungen Menschen sehr popoulär und gilt bei ihnen als eine gute Möglichkeit, mit Spannungen oder auch Aggressionen fertig zu werden. Nicht nur die körperliche Überwindung von Hindernissen steht dabei im Mittelpunkt, sondern auch der Versuch, vieles, das sie beschäftigt, durch diese Art der Fortbewegung, auch geistig besser zu verarbeiten.

Parkour-Profis aus der ganzen Welt waren da

Für diesen Trainingstag lud die 29-Jährige Profis aus der ganzen Welt ein, um mit österreichischen Freerunnern, die Parkour laufen, aber auch Anfängern sämtlicher Altersklassen zu trainieren. „Das Wichtigste ist für mich, dass die Leute da raus gehen und sagen sie hatten ganz viel Spaß, genauso wie ich mir das immer vorstelle bei den Events“, sagte Forster.

Ihr gehe es auch darum, „dass sie etwas lernen, dass sie sich gegenseitig austauschen und dass jeder wieder unverletzt und glücklich und zufrieden nach Hause geht.“ Sprünge, Läufe und Tricks konnten an verschiedensten Kunstturngeräten, am Stangengerüst, am Reck oder am Trampolin ausprobiert werden.

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Für die Könner gibt es fast keine Grenzen

Pamela Forster und ihre Profis zeigten atemberaubende Körperbeherrschung.

Sendungshinweis

„NÖ heute“, 10.5.2016

Heute ist die 29-Jährige eine der besten Freerunnerinnen der Welt. „Ich mache Stunts für Filme, mache Workshops, organisiere Events und bin auch immer wieder für Werbungen gefragt, also ich kann jetzt mittlerweile davon leben“, sagte Forster. Die Athletin hatte etwa schon Auftritte in „Soko Donau“, „Kottan ermittelt“ und stand in „Die Mamba“ an Michael Niavaranis Seite.