Bande betrieb sechs Cannabisplantagen

Das Landeskriminalamt hat sechs Cannabisplantagen – drei davon in Niederösterreich - ausgehoben. Die Tatverdächtigen sollen dort Cannabiskraut im Wert von mehr als 3,5 Millionen Euro produziert haben.

Die Tatverdächtigen haben in Niederösterreich, dem Burgenland und der Steiermark agiert. In Niederösterreich betrieben sie zwei Jahre lang drei Indoor-Plantagen, und zwar in Unternalb (Bezirk Hollabrunn), in Hofern (Bezirk Hollabrunn) und in Matzendorf (Bezirk Wr. Neustadt). Nach umfangreichen Erhebungen der Suchtmittelgruppe der Polizei, konnten die serbischen Tatverdächtigen ausgeforscht werden.

Elf Tatverdächtige wurden bereits verhaftet

Elf Männer wurden auf frischer Tat ertappt und verhaftet. Sichergestellt wurden fast 3.000 Cannabispflanzen, ca. 81 Kilogramm Cannabiskraut, etwa 11.000 Euro Bargeld, 18 Mobiltelefone, 3 Autos sowie die Ausrüstungen für die Plantagen. Die Täter kauften oder mieteten mit gefälschten Ausweisen die Objekte an und installierten dort die Plantagen. Außerdem wurden die Stromzähler manipuliert, um die Stromkosten niedrig zu halten.

Cannabispflanzen

LPD

Die Plantagen wurden professionell betrieben

Dadurch entstand ein Schaden von 188.000 Euro. Die Gebäude wurden durch die Umbaumaßnahmen und der Feuchtigkeit durch die Pflanzenaufzucht in Mitleidenschaft gezogen, wodurch den Vermietern hohe Sachschäden entstanden. Festgenommen wurden die führenden Mitglieder der kriminellen Vereinigung und die Arbeiter in den Cannabisplantagen. Sechs Beschuldigte sind in Österreich wohnhaft, die restlichen Verdächtigen wohnen in Serbien und Kroatien.

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