Soko Kitzbühel: Verstärkung aus Niederösterreich
Veronika Polly ist seit mehr als 15 Jahren im Fernsehen, im Kino und im Theater zu sehen. Unter anderem war sie in der Daily-Soap „Mitten im Achten“ dabei. In der mittlerweile 16. Staffel von „Soko Kitzbühel“ übernimmt die St. Pöltnerin nun die Rolle der neuen Gerichtsmedizinerin.
Privat lebt Veronika Polly mit ihrer Tochter und Kater Fauli in St. Pölten. Einen Job als Gerichtsmedizinerin kann sie sich im „richtigen“ Leben aber nicht vorstellen, wie sie Anne-Maria Neubauer in einem Gespräch für die „NÖ heute“-Serie „Ganz persönlich“ verraten hat.
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Anne-Maria Neubauer traf Veronika Polly am Viehofner See in St. Pölten
noe.ORF.at: Sie sind seit mehr als 15 Jahren im Fernsehen und im Kino zu sehen, noch länger im Theater. In der Krimiserie Soko Kitzbühel sind Sie die neue Gerichtsmedizinerin. Wie haben Sie sich darauf vorbereitet?
Polly: Ich habe als junges Mädchen in einem Krankenhaus gearbeitet und da habe ich Operationsberichte und Arztbriefe geschrieben, deshalb bin ich mit dem medizinschen Jargon vertraut. Glücklicherweise habe ich dann dort aufgehört und mich beruflich umorientiert. Die Pathologie ist schon ein bisschen grauslich.
noe.ORF.at: Wäre das im richtigen Leben auch ein Job für Sie?
Polly: Nein, das wäre nichts für mich, aber ich bewundere diejenigen, die das machen.
noe.ORF.at: Sie sind St. Pöltnerin und Mutter einer Tochter...
Polly: Sie ist jetzt elf Jahre alt, kommt schön langsam in die Teenagerjahre und ist eine recht liebe, patente junge Dame.
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Veronika Polly ist seit mehr als 15 Jahren im Fernsehen, im Kino und im Theater zu sehen
noe.ORF.at: Wie haben Sie es eigentlich soweit gebracht? Das fragen sich bestimmt einige, die Talent haben und die auch in der Schauspielerei weiter kommen möchten. Wie schafft man es eigentlich ins Fernsehen und ins Kino?
Polly: Mit Durchhaltevermögen und einer guten Agentur. Und da bin ich auch landestreu. Meine Agentin Agnes Rehling ist auch in Niederösterreich, besser geht´s ja gar nicht.
noe.ORF.at: Das klingt fast wie eine Oscar-Dankesrede: Vielen Dank an meinen Frisör, meinen Zahnarzt, meine Agentin und meine Mama...
Polly: Ja, auch an meine Familie, meine Freundinnen, meine Katze, die werden alle bedankt, wenn es dann einmal soweit ist. Obwohl ich das ja bezweifle, weil ich steige in kein Flugzeug ein. Also weiß ich nicht, wie ich dort hinkomme.
Sind Sie eigentlich eine Tierfreundin?
Polly: Ja, ich hab sogar eine Katze und ich versuche, mich mit ihnen zu arrangieren. Unser Kater heißt Fauli, der passt zu uns.
noe.ORF.at: Was müssen wir denn noch unbedingt über Sie wissen?
Polly: Ich fürchte mich auch im Süßwasser vor Haifischen. Ich will gar nicht wissen, wer oder was da alles unter uns ist.
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noe.ORF.at: Und was würden Sie auf keinen Fall über sich verraten?
Polly: Vielleicht, dass ich ein total unsportlicher Mensch bin. Die Couch ist mein Cardiogerät. Aber ich versuche in letzter Zeit die körperliche Fitness zu steigern und in St. Pölten um die Seen zu walken.
noe.ORF.at: Und wo kann man Sie sonst antreffen?
Polly: Überall wo es einen guten Kaffee gibt. Ich gehe leidenschaftlich gerne ins Kaffeehaus und habe sogar meine Tochter schon mit drei Wochen mitgeschleppt. Ich genieße das sehr, vor allem in netter Gesellschaft.
noe.ORF.at: In Soko Kitzbühel sind Sie ab nächstem Jahr zu sehen. Die neue Staffel wird 2017 gezeigt.
Polly: Ich freue mich schon sehr auf die Dreharbeiten, natürlich mit einem gewissen Grad an Nervosität, aber es wird sicher eine schöne Herausforderung.
Das Gespräch mit Veronika Polly führte Anne-Maria Neubauer.