Wer hat wie bei der Stichwahl gewählt?

Wie haben sich die Wählerinnen und Wähler in Niederösterreich im Vergleich zum ersten Wahlgang entschieden? Darüber gibt die Wählerstromanalyse des Meinungsforschungsinstituts SORA im Auftrag des ORF Aufschluss.

Es gibt wenige Überraschungen, was das Wahlverhalten derjenigen betrifft, die im ersten Wahlgang entweder Norbert Hofer oder Alexander van der Bellen gewählt haben. Praktisch alle Hofer- und Van der Bellen-Wähler entschieden sich entsprechend ihrem ersten Wahlverhalten.

Mehrheit der Griss-Wähler zu Van der Bellen

Jene, die im ersten Wahlgang Irmgard Griss gewählt haben, wechselten in Niederösterreich zu 65 Prozent zu Van der Bellen und zu 26 Prozent zu Norbert Hofer. Griss selbst hatte kurz vor der Wahl eine Empfehlung für Van der Bellen abgegeben. Ähnlich auch jene, die im April für den SPÖ-Kandidaten Rudolf Hundstorfer gestimmt haben: 66 Prozent wählten Van der Bellen, 24 Prozent Hofer.

Anders sieht es bei den Wählerinnen und Wählern von ÖVP-Kandidat Andreas Khol aus: Sie teilten sich nahezu gleichmäßig auf, 45 Prozent zu Hofer, 43 Prozent zu Van der Bellen. Von den ÖVP-Wählern blieben im Vergleich die meisten zu Hause, nämlich zwölf Prozent.

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