Krismer: Österreich ist „zukunftsreich unterwegs“

Österreich sei mit Alexander Van der Bellen als Bundespräsident „zukunftsreich unterwegs“ kommentierte Helga Krismer, Landessprecherin der NÖ Grünen, den Wahlerfolg. Positiv sieht sie auch die Politisierung in Österreich.

Es sei eine „große Freude, dass wir ihn als Präsidenten haben dürfen“, sagte Helga Krismer in einer ersten Reaktion live bei „NÖ heute“. Alexander Van der Bellen wurde „getragen von den Menschen, nicht nur in Niederösterreich, sondern in der ganzen Republik“, so Krismer. Die vieldiskutierte Spaltung in den vergangenen Wochen sieht Krismer auch positiv: „Wir haben in den letzten Wochen in Österreich eine Politisierung Erfahren. Menschen, die sich noch nie mit Politik beschäftigten, haben jetzt gesagt, sie müssen sich das genau überlegen und haben sogar den einen oder anderen Kandidaten auch aktiv unterstützt.“ Damit könne man weiter arbeiten, so Krismer.

Krismer betonte, dass man die Wählerinnen und Wähler von Alexander Van der Bellen nicht vereinnahmen werde. „Alexander Van der Bellen wird sehr sorgsam mit jenen umgehen, die Norbert Hofer das Vertrauen gegeben haben“, sagte Krismer. Zu der Tatsache, dass in Niederösterreich die FPÖ die Mehrheit der Stimmen erreichte, meinte Krismer, man müsse „die Kirche im Dorf lassen“: „Wer glaubt, dass die FPÖ in Niederösterreich eine Mehrheit hat, der wird irren. Das spüre ich nicht im Land Niederösterreich.“ Fakt sei laut Krismer aber, dass die Großpartein massiv unter Druck seien: „Wir werden Antworten auf die großen Fragen brauchen, das sind Arbeitslosigkeit, Klimawandel und vieles mehr.“

Der neue Bundespräsident werde „das Amt verbindend auslegen“, zeigte sich Hikmet Arslan, Landesgeschäftsführer der NÖ Grünen, überzeugt. Das und das Engagement zahlreicher Helfer (fast) „aller Couleurs“, die „in Eigeninitiative für Van der Bellen gelaufen“ seien, hätten zu dem Erfolg in der Stichwahl geführt.

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