FPÖ-Politiker in Nachbarschaftsstreit verwickelt

Der FPÖ-Vizebürgermeister von Gramatneusiedl (Bezirk Wien-Umgebung) ist am Montagabend in einen Nachbarschaftsstreit verwickelt gewesen. Es soll zu gegenseitigen Bedrohungen gekommen sein.

Die Polizei bestätigte einen Online-Bericht des „Kurier“ am Dienstagnachmittag. Die beiden Kontrahenten wurden angezeigt. Auslöser für den Streit in einem Mehrparteienhaus war laut dem niederösterreichischen Polizeisprecher, Johann Baumschlager, der Hund des Kommunalpolitikers. Der Hund soll ohne Leine unterwegs gewesen sein und die Frau eines türkischen Nachbarn angebellt haben.

Vizebürgermeister war laut Polizei alkoholisiert

Offenbar wurde der FPÖ-Politiker mit dem Umbringen bedroht. Er soll seinerseits eine Gasdruckpistole geholt haben. Wegen der offensichtlich brisanten Situation wurde zunächst sogar das Einsatzkommando Cobra angefordert, dann jedoch wieder zurückgerufen, sagt Baumschlager. Der laut dem Polizeisprecher alkoholisierte Vizebürgermeister wurde auf dem Gehsteig vor dem Wohnobjekt angetroffen. Bei einer Hausdurchsuchung wurde eine Gaspistole samt Munition sichergestellt.