Keine Entspannung am Arbeitsmarkt

Österreichweit waren im Mai mehr als 400.000 Menschen arbeitslos, um 2,5 Prozent mehr als im Mai des Vorjahres. Auch in Niederösterreich muss, im Gegensatz zum Westen Österreichs, weiter ein Anstieg verzeichnet werden.

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Niederösterreich gegenüber dem April zwar saisonbedingt leicht zurückgegangen, doch von einer echten Entspannung kann laut den Experten des Arbeitsmarktservice (AMS) keine Rede sein. In Niederösterreich sind gegenüber dem Mai 2015 drei Prozent mehr Menschen ohne Arbeit, dabei sind jene, die in Schulung untergebracht sind, schon mitgerechnet.

Wien und Burgenland verzeichnen höheren Anstieg

Die Zuwächse sind nur in Wien mit 5,7 Prozent und im Burgenland mit 3,2 Prozent höher. Im Gegensatz dazu sind in Salzburg aktuell 4,4 Prozent weniger Menschen auf Arbeitssuche, in Tirol um 4,1 Prozent. Am stärksten betroffen sind weiterhin Ausländer und über 50-Jährige, die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist sogar um 87 Prozent angestiegen.

Österreichweit ist allerdings auch die Zahl der Beschäftigten gestiegen, und zwar um 1,3 Prozent. Daraus folgert: Es gibt so viele Beschäftigte wie noch nie, aber auch so viele Arbeitslose wie noch nie. Derzeit haben in Niederösterreich 8,3 Prozent aller Arbeitssuchenden keinen Arbeitsplatz.

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