Flüchtlingskinder: Ferienbetreuung gesichert

Im Streit um die Ferienbetreuung von Flüchtlingskindern in Waidhofen an der Thaya ist nun eine Lösung erzielt worden. Die Volkshilfe Niederösterreich sammelte zahlreiche Spenden, die nun die Betreuung ermöglichen.

Eine Initiative prominenter Persönlichkeiten hatte sich in einem Brief an die Gemeinde gewandt. Nach zahlreichen Spenden konnte die Volkshilfe Niederösterreich die Ferienbetreuung für die zwanzig Flüchtlingskinder sichern. Acht Wochen lang werden die Flüchtlingskinder in Waidhofen, die schon jetzt die Volksschule besuchen, betreut. Wie das Programm im Detail aussieht, wird in der kommenden Woche entschieden. Die Finanzierung ist jedenfalls gesichert, heißt es bei der Volkshilfe Niederösterreich.

Spender aus dem In- und Ausland

Es meldeten sich Spender aus Österreich und dem Ausland. Zudem gab es Anrufe von Freiwilligen, die anboten, sich Urlaub zu nehmen, um die Ferienbetreuung für die Flüchtlingskinder zu unterstützen.

Der Fall hatte in der vergangenen Woche für Aufsehen gesorgt, nachdem bekannt geworden war, dass die 20 Flüchtlingskinder an der von der Gemeinde angebotenen Ferienbetreuung nicht teilnehmen können.Landesweite Initiativen für die Betreuung von Flüchtlingskindern gebe es keine, hieß es aus dem Büro der zuständigen Landesrätin Barbara Schwarz (ÖVP). Die Betreuung liegt bei den Gemeinden, sie können im Herbst um eine Förderung ansuchen.

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