„Christophorus“ flog 300.000 Einsätze
Der „Christophorus 2“ wurde zu einem internistischen Notfall nach Pöggstall (Bezirk Melk) alarmiert. Flugretter Willi Welser, Notarzt Christoph Lernet und Pilot Günter Grassinger flogen die Patientin ins Krankenhaus Krems. „Seit die ÖAMTC-Flugrettung im Sommer 1983 von Innsbruck aus zu ihrem ersten Einsatz startete, ist sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der heimischen Notfallversorgung geworden“, sagte der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, Reinhard Kraxner, am Donnerstag in einer Aussendung.
ORF / Gernot Rohrhofer
Ob Herzinfarkt, Schlaganfall, Verkehrsunfall oder Frühgeburt - jeden Tag stellen sich die Crews der Hubschrauber den unterschiedlichsten Herausforderungen. „Wenn es um Leben oder Tod geht, zählt für Menschen, die intensivmedizinisch betreut werden müssen, meist jede Minute“, so Kraxner. Durch die rasche notärztliche Versorgung direkt am Notfallort stiegen die Überlebenschancen der Patienten und auch die Wahrscheinlichkeit, das Unglück ohne Spätfolgen zu überstehen.
16 Stützpunkte in ganz Österreich
Inzwischen ist das Netzwerk auf 16 Stützpunkte in ganz Österreich angewachsen. Tragende Säulen der Notfallversorgung aus der Luft seien die professionellen Teams, die organisationsübergreifend – ÖAMTC, Bergrettung, Rotes Kreuz und Wiener Rettung – Tag für Tag perfekt zusammenarbeiten würden.
Links:
- ÖAMTC-Flugrettung
- ÖAMTC-Flugrettung: 45 Flüge pro Tag (noe.ORF.at; 3.1.2015)
- Flugrettung: Ab 2017 Einsätze auch in der Nacht (noe.ORF.at; 15.4.2016)