Nachfrage an Pfeffersprays gesunken

Nach dem Verkaufsboom bei freien Waffen, wie Pfeffersprays, sind die Verkaufszahlen deutlich zurückgegangen. Offenbar geht das Angstgefühl in der Bevölkerung langsam zurück, heißt es aus dem Waffenhandel.

Die Verkaufszahlen bei nicht registrierungspflichtigen Waffen und Mitteln zur Selbstverteidigung wie zum Beispiel Elektroschockern, Pfeffersprays, Gaspistolen und Schreckschusspistolen gingen zurück. Zu Jahresbeginn waren diese Waffen noch so gut wie ausverkauft, nun sind sie fast Ladenhüter in den Geschäften. Seit zwei Monaten geht die Nachfrage stark zurück.

In keinem anderen Bundesland sind allerdings so viele Schusswaffen registriert wie in Niederösterreich: Mit Stichtag 1. Juni waren es knapp 264.500, vor allem Waffen der Kategorien B und C, also Faustfeuerwaffen, halbautomatische Schusswaffen sowie Repetierflinten und Büchsen. Hier bleibt die Nachfrage konstant, so werden monatlich etwa 1.000 Neuanmeldungen beim Innenministerium registriert.

Link: